draußen die Nacht in uns

Christoph Janacs - draußen die Nacht in uns
Edition Korrespondenzen, Wien 2002

In draußen die Nacht in uns ist der Tod als das Unbegreifliche und Nichtfaßbare das Zentrum, um das alle neunzehn Texte sich drehen wie ein Kreisel um seine Achse. In einer Vielfalt lyrischer Formen (von Sentenzen über Kettengedichte und Haiku bis zum Strophen- und zyklischen Lang-Gedicht), durch Zitate und Motti und auf verschiedenen Wegen der Annäherung sind diese Texte eine intensive Auseinandersetzung mit dem Tod und den Fragen, die er auslöst und die nicht zu beantworten sind.

Der Mensch sei ein kurzes Aufblitzen in der Nacht des Universums, geboren „rittlings über dem Grabe“, heißt es bei Samuel Beckett, und so findet sich eine Fülle an Bezügen zu Dichterinnen und Dichtern, deren Leben und Werk vom Thema Tod gezeichnet ist: von Ilse Aichinger über René Char und Edmond Jabès bis zu Pier Paolo Pasolini, Alfonsina Storni und Tomas Tranströmer.

draußen die Nacht in uns ist ein symmetrisch komponierter, in sich verwobener Gedichtband, herausgegeben mit einer handschriftlichen Faksimile in einer Auflage von 500 signierten Exemplaren.


Textauszüge aus dem Buch: draußen die Nacht in uns

Alfonsina y el mar – Seite 24 (51,0 KiB)